Wasserhärte ist in vielen Bereichen ein Thema. Angefangen bei der Verkalkung von Waschmaschinen und anderen Haushaltsgeräten, über die Waschmitteldosierung hin zum Gießen von Pflanzen spielt der Härtegrad des Wassers eine Rolle. Doch was genau verbirgt sich eigentlich dahinter?
Der Begriff Wasserhärte beschreibt den Anteil von Calcium und Magnesium im Wasser. Wasserhärte entsteht im Boden, durch den Wasser fließt oder versickert. Harte Wasser findet man in Gebieten mit Kalk- Gips- oder Dolomitschichten. Weiche Wasser treten in Gebieten mit Basalt, Sandstein oder Granit auf. Ob nun weiches oder hartes Trinkwasser aus der Leitung fließt – beides ist etwas ganz Natürliches.
Je nach Art des Gesteins lösen sich Mineralien, wie z.B. Calcium und Magnesium. Da die Moleküle vom Calcium und Magnesium jedoch unterschiedliche Massen haben, kann die Wasserhärte nicht durch Addition der Massenkonzentration beider Mineralien errechnet werden. Stattdessen wird die Wasserhärte über die Summe der sogenannten Stoffmengenkonzentrationen in mol/m3 oder mol/l berechnet.
Den Härtegrad des Wassers an Ihrem Wohnort können Sie hier abrufen. Bitte beachten Sie, dass die Straßen alphabetisch und nicht nach Orten sortiert sind.
weich | weniger als 1.5 Millimol je Liter (mmol/L) / bis 8.4 °dH |
mittel | 1.5 bis 2.5 Millimol je Liter (mmol/L) / 8.4 ° bis 14 °dH |
hart | mehr als 2.5 Millimol je Liter (mmol/L) / über 14 °dH |
°dH (Grad deutscher Härte) ist die Bezeichnung für Wasserhärte. Wenn 100 Liter Wasser 1 Gramm Calciumoxyd (CaO) enthält, entspricht dies 1 °dH.
Unser Wasser wird bedingt durch die Beschaffenheit der Böden in der Region als hart eingestuft. Das bedeutet, dass in unserem Wasser viele Carbonate enthalten sind, was unserer Gesundheit zugutekommt. Denn Magnesium ist gut für die Muskeln und Calcium stärkt unsere Knochen.
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