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Die kommunale Wärmewende ist ein entscheidender Schritt auf dem Weg zu einer nachhaltigen und klimafreundlichen Energieversorgung. In Deutschland entfällt etwa 40 Prozent des energiebedingten CO2-Ausstoßes auf den Wärmesektor. Um die nationalen Klimaziele zu erreichen und die Treibhausgasemissionen bis 2045 auf Null zu senken, ist eine grundlegende Transformation der Wärmeversorgung notwendig.
Wärmenetze spielen eine entscheidende Rolle bei der Umsetzung der Wärmewende, besonders in kleineren Siedlungen oder ganzen Stadtvierteln. Sie bieten eine effiziente und kostengünstige Möglichkeit, um erneuerbare Energieträger lokal besser zu nutzen und klimafreundliche Wärmeversorgung zu gewährleisten.
Im Gegensatz zur Stromversorgung verfügen die meisten Kommunen jedoch nicht über ein flächendeckendes Wärmenetz. Daher ist die Speicherung von Wärme nahe dem Entstehungsort oft notwendig. Wärmenetze können hier durch voluminöse Kies-Wasser-Speicher, Erdsonden-Wärmespeicher und wasserführende Schichten im Erdreich eine langfristige Wärmespeicherung ermöglichen. Zusätzlich kann das deutsche Gasnetz als Langzeitspeicher für erneuerbare Wärme dienen.
Die kommunale Wärmewende ist ein entscheidender Baustein für die Energiewende und den Klimaschutz. Wärmenetze ermöglichen eine effiziente Nutzung erneuerbarer Energien und tragen maßgeblich zur Dekarbonisierung der Gebäudewärme bei. Die aktive Beteiligung der Kommunen und die strategische Wärmeplanung sind dabei entscheidend, um eine nachhaltige Wärmeversorgung in Deutschland zu gewährleisten. Mit der Umstellung auf klimafreundliche Technologien und die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien schaffen wir eine lebenswerte Zukunft für kommende Generationen.
Wärmenetze bieten eine kosteneffiziente Möglichkeit, erneuerbare Energien lokal zu nutzen und die Wärmewende in Städten und Siedlungen voranzutreiben. Sie ermöglichen eine klimafreundliche Wärmeversorgung ohne den Einsatz fossiler Brennstoffe.
Der Anschluss an ein Nahwärmenetz bringt viele Vorteile: Geringe Umstellungskosten, Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern, niedrige CO2-Emissionen, geringer Betriebs- und Wartungsaufwand sowie die Möglichkeit, Fördermittel zu nutzen.
Die Nahwärmeversorgung erfolgt über eine zentrale Heizanlage, die klimafreundliche Energieträger nutzt. Das erwärmte Wasser wird über Rohrleitungen zu den angeschlossenen Gebäuden transportiert, wo es über eine Übergabestation in die Heizung und das Trinkwassersystem geleitet wird.
Die Kommunen sind entscheidende Akteure in der Wärmewende. Sie erstellen Wärmepläne, koordinieren und moderieren die Umsetzung der Wärmewende vor Ort. Die dezentrale Nutzung erneuerbarer Energien fördert die regionale Wertschöpfung und reduziert die Importabhängigkeit.
Die strategische Wärmeplanung ist notwendig, um eine klimaneutrale Wärmeversorgung in ganzen Kommunen, Stadtteilen und Quartieren zu gewährleisten. Sie berücksichtigt die Optionen für die Nutzung erneuerbarer Energien und leitet konkrete Maßnahmen für die kommunale Wärmewende ab.